Das schöne Stubaital

Wo bitte auf der Welt kann man an einem Tag Skifahren, Mountainbiken und am See liegen zu gleich? Ich kenne neben dem Stubaital nur noch von Whistler, BC. Bestes Wetter, schöner Sulzschnee und blühende Wiesen rundeten den Bike, Ski und Wandertrip ab. Highlight: Skifahren und direkt von der Gletscherbahn den WildeWasserWeg mit dem Mountainbike ins Tal.

Revelstoke, BC – Powderheaven

Revelstoke ist und bleibt ein super Geheimtip zum Freeriden. Der Schnee ist selbst im April noch Superklasse und das Terain ist super vielseitig. Leider liegt es mitten im Nirgendwo und ist direkt in der Mitte der zwei großen Flughäfen Calgary und Vancouver. Aber die 7h Fahrt von Vancouver haben sich auch diesemal gelohnt. Talabfahrt zwar mehr Wasser als Schnee aber immerhin noch fahrbar und das ohne Schneekanonen. Die beiden Oberen Lifte The Ripper und der Stoke Chair waren wie immer schön leer. Die akgemein bekannte Liftschlange aus den Alpen ist hier „leider“ nicht heimisch. Der Northbowl war wie auch die Jahre zuvor mit feinstem Pulverschnee gefüllt. Revelstoke, ich komme wieder!!!

Vancouver – Der Trip beginnt

Welcome back to Canada. Dieses Mal brachte uns der Flieger direkt an den Pacifik, nach Vancouver. Der Plan, zuerst ein bisschen Vancouver anschauen um dann zum Skifahren nach Revelstoke und Whistler zu fahren. Vancouver ist definitiv eine Stadt, in der es sich super leben lässt. Hier gibt es alles! Meer und Berge. Flüsse und Seen. Vom Surfen zum Skifahren in weniger als 30 Minuten. Vancouver ist eine Großstadt in der man innerhalb weniger Minuten direkt im Grünen ist.

Wir haben folgende Stationen abgeklappert:

  • Jericho Beach
  • Granville Island
  • Vancouver Aquarium
  • Stanley Park
  • Grouse Mountain (Observatory)
  • Top of Vancouver Restaurant
  • Shopping in der City

Skiing the Pyrenees (Andorra / Spain)

Noch ein kleines Resümee zu unserem Skitrip nach Spanien, bzw. Andorra:

Die Flüge mit Lufthansa von Frankfurt nach Barcelona bieten sich preislich und zeitlich wirklich an. Beim Economy Tarif ist sogar das Skigepäck inklusive 🙂

Der Flug nach Barcelona dauert ca. 2h, das Gepäck war innerhalb einer weiteren halben Stunde da und binnen 1h nach Landung sitzt man im Mietwagen auf dem Weg in die Pyrenäen. Wir haben uns für das Örtchen Alp für die erste Nacht entschieden. Dieses liegt unterhalb der beiden zusammenhängenden Skigebieten Masella und La Mollina (zusammen als Alp 2500 bekannt). Masella erinnert im oberen Bereich ein wenig an Aspen Snowmass und bietet tolle freeride runs. Durch den Verbund der beiden Skiresorts hat man jede Menge abwechslungsreiches Terain. Ein wirklich nettes Skigebiet, was sich schon fast für einen Wochenendtrip lohnen würde, da es deutlich leerer ist als in den Alpen!

Nach einem sonnigen Tag, leider ohne den erhoften „Powder“ ging es dann nach Andorra. Hierfür muss man leider viel Zeit einplanen, da ab der Grenze bis zu den Hotels sich der Verkehr staut (20km = 1h). Unser Ziel war der Ort La Massana im Val Nord. Hier geht direkt aus dem Ort eine Gondel in das Skiegbiet Val Nord Pal Arinsal. Ein schönes großes Skigebiet, welches aber eher für Familien geignet ist. Hier war es dann auch etwas voller. Aber keine Sorge, Anstehzeiten an den Liften sind nichts im vergleich zu den Alpen. Das Skigebiet besteht eigentlich auch aus 2 Resorts, die über eine Tram verbunden sind. Das Highlight war hier auf jeden Fall der Apres Ski direkt im Ort an der Hauptverkehrsstrasse. Hier legte ein DJ House Music auf und das Bier 0.5l lag bei 2,50€ 🙂

Am letzten Skitag ging es dann in das Freeride Eldorado Val Nord Ordino Arcalis. Hier gab es dann auch endlich ein paar schöne powderturns, dank 10cm Neuschnee und der Höhe von bis zu 3000m. Mega tolles Freeridegebiet, was von Big Mountain bis Treeruns alles beherbergt. Zu recht findet hier die Freeride World Tour statt. Aber auch hier gilt… earn your turns.

Der Rückweg nach Barcelona an diesem Abend (Sonntagabend) gestalltete sich als Gedultsprobe, ein Stau von der Hauptstatt Andorras bis zur Grenze! 7km … 1,5h. Zurück nach Barcelona hat es dann leider fast 4h gedauert, zum Glück hatten wir an diesem Abend nicht den Heimflug und konnten am nächsten Tag entspannt noch einen Städtetrip durch Barcelona machen.

Fazit: Skifahren in den Pyrenäen ist definitiv eine gute Alternative zu den überfüllten Alpen. Es gibt auf den Pisten viel zu lachen, da die Leute eher unbegnadete Skifahrer sind 😀 und es ist alles wie in Spanien üblich sehr gemütlich und stressfrei.